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DER F�HRER F�R KOLUMBIEN

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Das Klima


Die klimatischen Bedingungen in Kolumbien sind perfekt geeignet für die Landwirtschaft. Positiv wirken sich unter anderem das typische Wetter von Zonen nahe dem Äquator aus und die Dominanz von tropischem und isothermalem Klima, also gleich bleibenden Temperaturen. Andere Einflüsse sind die Passat Winde und die Effekte durch die innertropische Konvergenzzone auf den Boden. Kolumbien wird auch von den beiden Phänomenen El Niño und La Niña heimgesucht.


Die Temperatur nimmt allgemein gesagt um ungefähr 2 Grad Celsius pro 300 Meter Höhenzunahme ab, dadurch gibt es schneebedeckte Hügel und heiße Täler. Das Vorkommen von Regen konzentriert sich hauptsächlich auf die zwei Regenzeiten (diese entsprechen in etwa dem Frühling und Winter) aber hängt auch stark von der jeweiligen Gegend ab. Die pazifische Küste in Kolumbien hat einen der höchsten Niederschlagswerte in der ganzen Welt, im Südosten fallen pro Jahr oft bis zu 520 cm Regen. Auf der anderen Seite überschreiten die Niederschläge in Teilen der Guajira Halbinsel selten den Wert von 76 cm pro Jahr. Die Menge an Niederschlägen in dem Rest des Landes schwankt zwischen diesen beiden Werten hin und her.


Die Höhe eines bestimmten Ortes nimmt nicht nur auf dessen Temperatur Einfluss, sondern ist auch einer der wichtigsten Einflüsse auf die Vegetation. Abhängig von der Höhe kann man die bergigen Regionen von Kolumbien in verschiedene vegetative Zonen unterteilen, obwohl die Höhen-Limits jeder Zone auch von der geographischen Breite der Position abhängen können. Unter 1.000 Meter befinden sich die tropischen Zonen des sogenannten heißen Landes. Die Gebiete, die bei der Landwirtschaft die meisten Erträge liefern und in denen der Großteil der Bevölkerung lebt, sind die sogenannten gemäßigten Zonen, diese befinden sich auf einer Höhe von etwa 1.000 - 2.000 Meter über dem Meeresspiegel. Dort sind auch die Kaffeebauern angesiedelt, die einen wichtigen Teil der Exportgüter des Landes produzieren, nämlich die Kaffeebohnen. Daneben gibt es auch noch das kalte Land in einer Höhe von etwa 2.000 - 3.200 Metern, dort werden hauptsächlich Kartoffeln und Weizen angebaut. Geht man noch höher, erreicht man die Waldzone und danach die baumlosen Grasländer des sogenannten "páramos". Ab einer Höhe von ungefähr 4.600 Metern, in der die Temperaturen sich bereits unter dem Nullpunkt befinden, beginnt eine Zone, in der permanent Frost und Eis herrschen.
Die kolumbianische Fauna und Flora hängt stark mit diesen klimatischen Zonen zusammen. Je nach Höhe einer Region eignen sich dort bestimmte Gewächse, wie beispielsweise die schon erwähnten Kartoffeln oder das Getreide, besonders zum Anbau. In anderen Zonen gibt es dichte Wälder, während in den oberen Bereichen, die nicht permanent zugefroren sind, keine Bäume existieren, sehr wohl aber Grasland. Die regnerische Seite eines Berges kann oft grün und blühend sein während die entgegengesetzte Seite kaum Vegetation aufweist. Als eine Folge dieser vielen verschiedenen klimatischen und vegetativen Zonen zählt Kolumbien mit zu den artenreichsten Ländern dieser Erde.

 

 

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